Ölpresse

Die verschiedenen Saaten werden vor dem Pressen mit einem Wind – und Siebreiniger von unerwünschten Bestandteilen befreit. Ohne Vorwärmung gelangen die Körner dann in die Presse. Mit unserer Ölmühle werden die Saaten in einem patentierten Verfahren auf schonendste Weise kalt gepresst: mittels einer Förderschnecke wird die Saat zum Presskopf transportiert, wo sie in einem schmalen Spalt mit der geringst möglichen Temperatur aufgebrochen und abgepresst wird. Durch das Aufbrechen erst unmittelbar vor dem Pressspalt wird das austretende Öl nur minimal mit Gerb- und Bitterstoffen aus der Schale vermischt. Dies unterscheidet unsere Presse von anderen Kaltpressverfahren, in denen die Saat bereits beim Transport in der Schnecke aufgebrochen beziehungsweise gequetscht wird und dadurch mehr Bitterstoffe ausgepresst werden.

Durch die Kaltpressung, werden die Inhaltsstoffe nicht verändert und die Vitamine bleiben erhalten.

Die Trennung der Trübstoffe erfolgt dann allein mittels Sedimentation: das frisch gepresste  Öl wird in Edelstahlkannen gefüllt, nach 10 – 14 Tagen haben sich alle Schwebstoffe am Boden abgesetzt. Über den Auslaufhahn, der sich etwas über dem Boden befindet, kann nun das fertige Öl in Flaschen abgefüllt werden.

Wir verwenden nur die 1. Pressung und entfernen keinerlei Geschmacks-, Gruchs- und Farbstoffe und setzen diese natürlich auch nicht zu. Dadurch behält jedes Öl seine Farbe und seinen ureigenen natürlichen Geschmack. Dieser variiert – ähnlich wie beim Wein – je nach Herkunft der Saat, nach Sorte und  nach Witterungseinflüssen beim Wachsen auf dem Feld. Ein echter Fall für Kenner.

Das Ergebnis kann jeder am Geschmack unserer Öle selbst testen.

Nur so schmeckt Öl natürlich !

Als Energiequelle für die gesamte Anlage dient uns die Kraft der Sonne. Auf unserem Wohnhausdach haben wir eine Photovoltaikanlage installiert, die – bei etwas Sonnenschein – den gesamten Energiebedarf  unseres Vierseitenhofes  abdeckt.